Herzschlagfinale in der Bezirksoberliga: MÜNCHEN BASKET 3 unterliegt Tabellenzweiten DJK Landsberg nach doppelter Verlängerung mit 80:82

Was für ein Spiel! In einem wahren Basketball-Krimi kämpften die Damen von MÜNCHEN BASKET 3 am Montagabend bis zur letzten Sekunde gegen den Tabellenzweiten DJK Landsberg – und mussten sich erst nach zwei Verlängerungen knapp mit 80:82 geschlagen geben. Trotz der Niederlage war es eine beeindruckende Vorstellung der Münchnerinnen, die damit eindrucksvoll bewiesen, wie stark sie sich seit dem deutlichen 59:38-Hinspielverlust weiterentwickelt haben.

Spannung pur bis zur letzten Sekunde

Schon zu Beginn war klar: Dieses Spiel würde ein anderes werden als das Hinspiel. MÜNCHEN BASKET startete mit viel Energie in die Partie und sicherte sich das erste Viertel mit 19:14. Doch im zweiten Abschnitt machte sich eine offensive Schwächephase bemerkbar – gerade einmal 6 Punkte erzielten die Münchnerinnen, während Landsberg mit 17 Punkten die Partie zur Halbzeit drehte (25:31).

Nach der Pause zeigte das Heimteam aber ein völlig anderes Gesicht. Mit starkem Teamplay und aggressiver Defense entschieden die Münchnerinnen das dritte Viertel klar für sich (22:13) und gingen mit einer knappen 47:44-Führung ins Schlussviertel.

Dramatische Schlussphase und Verlängerungskrimi

Dann wurde es dramatisch: Fünf Sekunden vor dem Ende führte München mit drei Punkten – die Sensation gegen den Tabellenzweiten war zum Greifen nah. Doch Landsberg bekam noch einmal die Chance: Nach einem Foul der Gastgeberinnen verwarfen die Gäste zwar beide Freiwürfe, sicherten sich jedoch den Offensivrebound und trafen mit Foul. Auch der Bonusfreiwurf fand sein Ziel. Ausgleich in letzter SekundeVerlängerung!

In der ersten Overtime lieferten sich beide Teams ein packendes Duell auf Augenhöhe (12:12), bevor es in die zweite Verlängerung ging. Doch dort entschieden letztlich Fouls und Freiwürfe das Spiel: Landsberg blieb von der Linie eiskalt und erzielte alle 7 Punkte ausschließlich durch Freiwürfe. MÜNCHEN BASKET kämpfte bis zum Schluss, doch am Ende fehlte das letzte Quäntchen Glück, um den Favoriten zu bezwingen.

Fouls und Freiwürfe als spielentscheidender Faktor

Die hohe Foulbelastung war am Ende der Knackpunkt: Während Landsberg insgesamt 42 Mal an die Freiwurflinie durfte und starke 31 Treffer (74%) verwandelte, hatte München mit 28 Freiwürfen eine deutlich schlechtere Quote (15 Treffer, 54%). Besonders im ersten Viertel waren 10 der 14 Landsberger Punkte durch Freiwürfe entstanden – und in der zweiten Verlängerung erzielte der Tabellenführer alle Punkte von der Linie.

Ein starkes Zeichen – trotz Niederlage

Trotz der knappen Niederlage gibt es keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Die Münchnerinnen haben sich gegen den Tabellenzweiten mehr als nur teuer verkauft und gezeigt, dass sie in der Liga mit jedem Team mithalten können. Mit dieser Leistung und der starken Entwicklung seit dem Hinspiel ist eines klar: Dieses Team hat noch einiges vor!

Jetzt heißt es, die positiven Aspekte aus diesem intensiven Match mitzunehmen und sich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Das nächste Spiel steht schon vor der Tür – und nach diesem Kampfgeist wird es jeder Gegner schwer haben, gegen MÜNCHEN BASKET 3 zu bestehen. Wir freuen uns auf mehr!

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