MÜNCHEN BASKET empfängt am Samstag in der Damen-Regionalliga den MTV München zum Rückspiel. Für Coach Waltons Truppe kommt diese Partie zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
17 Pflicht- sowie zwei Pokalspiele haben seine Damen in der laufenden Saison bereits auf dem Buckel – und die haben Spuren hinterlassen. Für den Trainer kann die aktuelle Spielzeit nicht früh genug enden. MÜNCHEN BASKET gleicht zurzeit eher einem Lazarett, als einem Basketballteam. Das „Training“ findet bestenfalls mit fünf Leuten statt. Dadurch ergeben sich auch immer wieder verschiedene Startaufstellungen und Teamkonstellationen.
Coach Walton: “Ich bin etwas besorgt, wenn ich an Samstag denke. Ich habe momentan zwei Knieverletzte, eine mit Ermüdungsbruch im Mittelfuß, eine mit einer Schulterluxation, eine mit einer Knochenabsplitterung im Sprunggelenk, eine mit frisch verheiltem Handbruch. Zudem haben mich drei Spielerinnen berufsbedingt verlassen (zwei in die USA, eine nach Bamberg). Das Pokalspiel hat uns dann den Rest gegeben (Nasenprellung und Achillessehnenreizung).“
Nichtsdestotrotz sind alle verbliebenen und einige der verletzten Spielerinnen heiß auf die kommende Partie und werden versuchen durch große Einsatzbereitschaft sowie mannschaftliche Geschlossenheit das Spiel für sich zu entscheiden.
Coach Walton versuchte der Situation nach den zwei neuesten Verletzungen mit Galgenhumor zu begegnen, indem er vorschlug, einen Wunderheiler zu beauftragen, um die Lage in den Griff zu bekommen.
Wer sehen will, ob die Wunderheilung von Erfolg gekrönt war, kann dies am kommenden Samstag tun. Tip-Off ist um 16:45 Uhr, in der Janos-Belik-Halle, in der Dachauer Straße 98a.v