Am vergangenen Sonntag mussten sich die Regionalligadamen von MÜNCHEN BASKET in Nördlingen den Gastgeberinnen mit 57:52 geschlagen geben.
Die Voraussetzungen für dieses Spiel waren alles andere als ideal: drei Spielerinnen hatten sich vergangene Woche verletzt und fallen lange Zeit aus, zwei Spielerinnen waren aufgrund familiärer Verpflichtungen verhindert und vom verbliebenen 8er-Kader waren ausgerechnet beide Centerinnen von Fieber und Erkältung geplagt. Dennoch wollte man das Spiel nicht einfach herschenken, sondern alles Mögliche tun, um vielleicht doch eine kleine Sensation zu schaffen.
So starteten die Münchnerinnen mit einer kleinen Rotation (drei Aufbau- und zwei Flügelspielerinnen) und einer Zonenverteidigung ins Spiel. Leider ging das Konzept zu Beginn nicht auf, vor allem, weil die Gastgeberinnen an diesem Tag hervorragend aus dem 3-Punkte-Bereich trafen (am Ende sollten es derer neun sein). Schnell lag man mit 15:3 zurück.
Dann allerdings kam der Offensivmotor ins Laufen und auch in der Defensive klappte es nun besser. Die Zuschauer, welche sich schon entspannt zurückgelehnt hatten und sicherlich eine Demontage des dezimierten Münchner Teams erwarteten, bekamen an diesem Tag ein spannendes und ansehnliches Spiel geboten.
Am Ende gewann Nördlingen „knapp“ und verdient mit 57:52.
Coach Walton: „Es war heut ein schönes Spiel. Ich bin stolz auf mein Team, die bis zur letzten Minute gekämpft haben. Sicher wäre ein Sieg schön gewesen, aber unter den heutigen Voraussetzungen sicherlich auch eine kleine Überraschung. Was die Mädels aber heut geleistet haben, stimmt mich zuversichtlich für die kommenden Spiele. Morgen müssen wir gleich wieder im Pokal ran, mal sehen, ob wir an unserer heutigen Leistung anknüpfen können.“