Coach Walton erwartet klares Zeichen seines Teams
Das hatten sich die Regionalligadamen von MÜNCHEN BASKET sicher anders vorgestellt. Nach passablem Start steht man bereits nach vier Spieltagen genau dort, wo man nicht sein wollte: am Ende der Tabelle. Man merkt sehr deutlich, dass im Moment die Teams, welche im Gegensatz zu den Damen 1 weitestgehend zusammen geblieben sind, diese Saison die Nase vorn haben. Sie mussten nur wenige Spieler integrieren, sind deshalb deutlich weiter und eingespielter als die Hauptstädterinnen. Der Umbruch nach letzter Saison ist den Team um Coach Walton augenscheinlich noch nicht ganz gelungen.
Der Trainer erwartet jedoch, dass seine Mädels die vergangenen drei Niederlagen endlich hinter sich lassen und sich auf ihre Stärken konzentrieren. Leicht wird es dabei aber keinesfalls, fehlen doch mit Sarah Siebert, ein etatmäßiger Aufbau sowie mit Nathalie Ebertz, Franziska Lang und Celina Ampah, große Spielerinnen unter dem Korb. Zumindest letzteres konnte mit der Rekrutierung von Viktoria Schmahl etwas kompensiert werden.
Die Schwerpunkte der Woche liegen also darin, sich schnellstmöglich an die wieder einmal neuen Gegebenheiten anzupassen, damit man hoffentlich den zweiten Sieg der noch jungen Saison einfährt. Besonders die Einstellung seiner Damen gefiel Coach Walton zuletzt nicht. Auf die Aggressivität des Gegners fand MÜNCHEN BASKET nie eine Lösung und gab sich zu schnell auf. Einzig die individuelle Klasse einiger weniger Einzelspieler konnte ein totales Debakel jeweils verhindern.
„Aufgrund der letzten Wochen und der Personalsituation sind wir zwar leichter Außenseiter, aber das darf keine Entschuldigung sein. Es geht um den Anschluss an das untere Mittelfeld und den wollen natürlich beide Teams gleichermaßen herstellen. Schwabach hat auch schwere Wochen hinter sich. Es ist aber klar, dass wir mit so einer Leistung wie gegen Jena, Dresden und Jahn keine Chance haben werden“, mahnt Coach Walton.