Nach gutem Start haben die Regionalligadamen von MÜNCHEN BASKET am vergangenen Samstag mit 52:66 gegen den TV Schwabach verloren und stehen weiterhin auf Platz 5 der Tabelle.
Da wäre deutlich mehr drin gewesen für die Damen von Coach Walton, vor allem, wenn man die erste Halbzeit des Spiels betrachtet. Die Münchnerinnen legten fulminant los und scorten fast nach Belieben, insbesondere Vera Hürter war im ersten Viertel kaum zu stoppen. Auch die Defense funktionierte fast einwandfrei und stellte Schwabach vor einige Probleme. Leider versäumten die Münchnerinnen es zu diesem Zeitpunkt sich entscheidend abzusetzen, weil sie sich in aussichtsreichen Positionen immer wieder unforced errors erlaubten. Mit einer 35:30 Führung ging es in die Halbzeitpause.
Was in diesen 15 Minuten Pause passiert ist, gibt bis jetzt Rätsel auf. Die Rahmenbedingungen hatten sich nicht geändert, wohl aber das Münchner Spiel. Sage und schreibe 6(!!) Minuten dauerte es, bis die Landeshauptstädterinnen ihren ersten und einzigen Korb des Viertels erzielten. Auch defensiv ließ man auf einmal die Gegnerinnen schalten und walten, wo man sie vor der Halbzeit noch konsequent verteidigt hatte. Dementsprechend ging das Viertel mit 21:2 verloren, was an diesem Tag die Vorentscheidung bedeuten sollte.
Das letzte Viertel wurde noch einmal mit 15:15 ausgeglichen gestaltet, spielte für den Ausgang der Partie allerdings keine Rolle mehr.
Coach Walton: „Positiv betrachtet, haben wir eine wirklich gute bis sehr gute erste Halbzeit gespielt. So ein Aussetzer wie im dritten Viertel darf natürlich nicht passieren. Zumindest haben die Mädels dann nochmal gekämpft und sich nicht total hängen lassen. Wir müssen jetzt nach vorne schauen und nur das Positive aus dem Spiel mitnehmen, denn am Wochenende wartet mit Jahn München der nächste schwere Gegner auf uns.“
Top-Scorer MÜNCHEN BASKET: Hürter 19 P.
Top-Scorer Schwabach: Wägner 14 P. (2x 3-er), Heinz 11 P., Furmann 11 P. (1x 3-er), Kreklau 10 P.