Damen 1: Wie das Kaninchen vor der Schlange

In Damen I, News, Regio by Kwam Walton

Die Regionalligadamen von MÜNCHEN BASKET verlieren auch ihr Rückspiel gegen den TS Jahn München 2 recht deutlich mit 26:88.

Man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass Jahn München so etwas wie die Angstgegnerinnen für das Team von Coach Walton sind. Ehrfürchtig, „starr vor Angst“ und geradezu hilflos ergibt man sich regelmäßig dem Schicksal und lässt sich überrennen.

Es war ein langer Abend für die Damen von MÜNCHEN BAKET, der mit jeder Sekunde des Spiels länger zu werden schien. Offensiv klappte drei Viertel lang so gut wie nichts – obwohl man offene Würfe kreieren konnte, gingen diese einfach nicht rein – und defensiv war man oftmals zu langsam, um dem stetigen Ansturm der Jahnlerinnen wirklich stand halten zu können.

Drei Viertel lang war das Team von Coach Walton zum Zuschauen verdammt. Die Viertelergebnisse von 2:23, 9:21 und 2:30 sprachen eine deutliche Sprache und brachten die Hilflosigkeit von Coach Waltons Team schonungslos zum Ausdruck. Einzig im letzten Viertel, als das Spiel schon lange gelaufen war, kam nochmal so etwas wie Kampfgeist bei MÜNCHEN BASKET auf: Die Spielerinnen ließen endlich mal die Spielanlage der letzten Wochen aufblitzen und gestaltete dieses mit 13:14 sehr ausgeglichen.

Coach Walton: „Es ist für mich unerklärlich, was da passiert. Selbst ein einfacher Einwurf oder Pass schien zur utopischen Aufgabe zu werden. Wir haben eine Hektik an den Tag gelegt wie in keinem anderen Spiel. Von den guten Ansätzen der letzten Wochen war so gut wie nichts zu sehen. Ich hoffe, mit ein bisschen Abstand zum Spiel können wir die notwendigen sowie richtigen Lehren aus der Niederlage ziehen und die Erfahrung zu unserem Vorteil nutzen.“

Viel Zeit für die Analyse bleibt allerdings nicht, da MÜNCHEN BASKET am Samstag bereits wieder beim TSV München Ost antreten müssen – ihr drittes Spiel innerhalb einer Woche.

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