Münchner Regionalliga-Basketballerinnen feiern gegen Jena ersten Sieg der RückrundeDas Spiel der MÜNCHEN BASKET Damen gegen den USV VIMODROM Baskets Jena begann wie man es sich vorgenommen hatte. Durch schöne Angriffe, das Ausnutzen von Mismatches und eine kompakte Defense konnten die Landeshauptstädterinnen bereits sehr früh in Führung gehen. So stand es nach dem ersten Viertel 21:18 für MÜNCHEN BASKET. Doch schon zu Beginn des zweiten Viertels zeigte sich, dass nur mit hoher Konzentration und einer konstanten Leistung ein heutiger Sieg geholt werden konnte. Jena gestaltete das Viertel mit 14:14 ausgeglichen und bestach durch einen guten Zug zum Korb und eine traumhafte Trefferquote. In dieser Phase hieß es erst einmal seitens der Münchnerinnen dagegen zu halten, was auch gelang. So gingen die Damen von Coach Walton mit einer knappen Führung von 35:32 in die Halbzeitpause.
Nach der Halbzeitpause kam Jena erst einmal besser aus der Kabine und ging prompt in Führung. Beim Stand von 37:35 in der 23. Minute legten die Hausherrinnen einen 6:0-Zwischenspurt hin und stellten somit die alte Ordnung wieder her. Jena stellte daraufhin die Verteidigung ein ums andere Mal auf eine Zonen-Presse um, was die Münchnerinnen im Hinspiel noch aus dem Konzept brachte, dieses Mal aber selten Wirkung zeigte. Zu diesem Zeitpunkt hatte MÜNCHEN BASKET Jena gut im Griff; einzig die zwei erfolgreichen Dreier der starken Alexandra Ruppe verhinderten einen größeren Rückstand der Thüringerinnen. Mit einer 8-Punkte-Führung ging es beim Stande von 51:43 für die Münchnerinnen ins letzte Viertel.
Und wieder einmal hatte München zu Beginn des vierten Viertels Angst vor der eigenen Courage. Es scheint so, als hätten die Damen von Coach Walton Probleme mit Führungen indieser Saison. Wie bereits gegen Nördlingen ließ die Defense gegen die stark aufspielenden Damen aus Jena merklich nach, so dass die Führung immer weiter schwand. Im Gegensatz zu letzter Woche wurde zumindest die Offense einigermaßen am Laufen gehalten und damit die Führung bis kurz vor Schluss behauptet. In der letzten Spielminute gelang Jena aber dann doch noch der Ausgleich zum 60:60 und alles deutete auf eine Verlängerung hin. Nun war es Meike Wingenroth, Topscorerin der Partie, die sich ein Herz fasste, einen Wurf von der ungewohnten Flügelposition nahm und traf. Noch waren aber 4 Sekunden zu spielen undJena hatte Einwurf in der Münchner Hälfte. Doch der letzte Wurf verfehlt sein Ziel und das Spiel wurde mit zwei Punkten von MÜNCHEN BASKET gewonnen.