2017 scheint für die Regionalliga Herren nicht so zu beginnen, wie erwartet. Mit einer weiteren Niederlage im Gepäck, traten die Jungs von Andy Sippach am Samstagabend die Heimreise aus Gröbenzell an.
Was war bis dahin passiert? Man sollte nie das Herz eines Kämpfers unterschätzen. Oder hatte sich MÜNCEHN BASKET das Spiel zu einfach vorgestellt? Am Ende standen wieder nur klägliche 53 Punkte auf dem Scoreboard für die Gäste. Im Gegenzug schaffte es der Gastgeber auf 63 Punkte.
MÜNCHEN BASKET startete mit Fischer, Gjergji, Breitreiner, Stauch und Arenz ins Spiel. Über eine schnell 4 zu 0 Führung konnten die ersten 5 Minuten des Viertels noch offen gestaltet werden. Dann übernahm aber Gröbenzell das Zepter und setzte die Guards der Gäste und somit den Spielaufbau immer mehr unter Druck. Schnelle Ballverluste und überhastet abgeschlossene Angriffe ermöglichten den Gastgebern immer wieder leichte Körbe. Diese führte zu einem Viertelergebnis von 28 zu 15 für Gröbenzell. 28 Punkte in einem Viertel zugelassen, wann ist das MÜNCHEN BASKET das letzte Mal passiert.
Dies war der erste Ansatz von Coach Sippach in der Viertelansprache. Durch einen Wechsel in der Verteidigung und der damit steigenden Intensität konnte MÜNCHEN BASKET den Rückstand kurz vor der Halbzeitpause auf 35 zu 30 verkürzen, bevor durch 5 schnelle Punkte von Gorgas der Abstand zur Halbzeit noch mal etwas vergrößert werden konnte. Mit 31 zu 40 aus Sicht der Gäste ging es in die Kabine.
Zu viele Ballverluste und die schwache Leistung in der Offensive spiegelten den Spielstand wieder. Ein Sieg konnte nur erzwungen werden, wenn sich die Mannen um Kapitän Felix Schuck jetzt mal auf ihre Stärken besannen und in Offensive wie auch in der Verteidigung als Team agierten.
Gröbenzell schaffte es auch in der zweiten Spielhälfte konsequent das Fastbreakspiel der Gäste zu unterbinden.
MÜNCHEN BASKET fand im dritten Spielabschnitt wenige Mittel um den Vorsprung der Gastgeber zu reduzieren, so dass es mit einem 43 zu 55 Rückstand in die letzten 10 Minuten ging.
Durch einen 10 zu 0 Lauf keimte noch mal Hoffnung auf, bevor 3 Minuten auf beiden Seiten kein einziger Wurf sein Ziel fand.
Auch in den letzten 2 Minuten agierten die Gäste nicht clever genug und forcierten nur die Würfe aus der Distanz. Diese sollten aber heute nicht das erhoffte Resultat bringen. Im Gegenzug griff MÜNCHEN BASKET jetzt zum letzten Mittel und zwang Gröbenzell an die Linie. Aber hier bewies die Heimmannschaft ihre Kaltschnäuzigkeit und verwandelte über das ganze Spiel gesehen, alle ihre Freiwürfe (100 Prozent von der Linie!!).
Jetzt heißt es sich auf die nächsten Aufgaben zu konzentrieren. Wieder zur Stärke der Hinrunde finden und das Team wieder neu einstellen.
Diese Aufgabe wird für Coach Andy Sippach nicht einfach, aber was ist nach 2 Niederlagen in Folge schon einfach 😉 .
MÜNCHEN BASKET: Fischer (11), Gebbeken (11), Breitreiner (6), Stauch (6), Pikl (4), Arenz (3), Hüper (3), Nagel (3), Schuck (3), Schleifer (2), von Ritter (1), Gjergji (0)